102 Absolventen/innen der Fachoberschule erhielten ihre Abschlusszugnisse

Ferdinand-Braun-Schule verabschiedet FOS-Klassen in eine aussichtsreiche Zukunft

Die Fach­hoch­schul­rei­fe in den Schwer­punk­ten Gestal­tung, Elek­tro­tech­nik, Maschi­nen­bau und Bau­tech­nik eröff­net den jun­gen Men­schen zahl­rei­che Tätig­keits­fel­der, die von der Wirt­schaft drin-gend gebraucht wer­den. In der Fer­di­nand-Braun-Schu­le erhal­ten die jun­gen Men­schen die bes­te Vor­be­rei­tung auf ihr Stu­di­um oder ihre dua­le Aus­bil­dung. Gera­de die sog. MINT-Beru­fe (Mathe­ma-tik/ Informatik/ Naturwissenschaft/ Tech­nik) sind die Berei­che, für die die ehe­ma­li­gen Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Fer­di­nand-Braun-Schu­le beson­ders aus­ge­bil­det sind und für die die Wirt­schaft hän­de­rin­gend Nach­wuchs sucht.

Schul­lei­ter Tho­mas Rem­mert rief die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten ange­sichts die­ser vie­len Mög­lich­kei­ten auf, sich per­sön­li­che Zie­le zu ste­cken und sich dabei nicht durch Druck von außen ent­mu­ti­gen zu las­sen. „Ver­zei­hen Sie sich auch mal einen Feh­ler“, so riet er in sei­ner Rede, „denn aus Feh­lern kann man ler­nen.“ Die Mensch­heit kann nur auf so groß­ar­ti­ge Erfin­dun­gen zurück­grei-fen, weil die Erfin­der von ihrer Idee inspi­riert waren und sich von Rück­schlä­gen nicht haben ent­mu-tigen las­sen. Rem­mert ermun­ter­te die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten dazu, auf ihre Lösungs-kom­pe­ten­zen zu ver­trau­en und auf Ihre eige­nen Ideen und Vor­schlä­ge zu bauen.

Regel­mä­ßi­ges Trai­ning bis es klappt, war auch die Emp­feh­lung von Abtei­lungs­lei­ter Holger
Jes­tädt, der das Errei­chen der Fach­hoch­schul­rei­fe mit der Fuß­ball-EM ver­glich. Die Prü­fung sei nach vie­len Trai­nings­stun­den ein Qua­li­fi­ka­ti­ons­spiel, das einen in die nächst­hö­he­re Liga brin­ge. Auch er mach­te Mut, bei der Gestal­tung des Lebens­we­ges auf die eige­nen Kräf­te und auf die inne-re Stim­me zu vertrauen.

Bernd Weber  von der Ewald-Voll­mer-Stif­tung rief die jun­gen Men­schen dazu auf, Ver­än­de­run­gen zunächst nicht zu bewer­ten, son­dern zu beob­ach­ten: „Erst­mal ist alles nur anders – mehr nicht“. Weber über­reich­te im Namen der Stif­tung, und damit im Namen des Grün­ders der Fir­ma EDAG, den vier Jahr­gangs­bes­ten Nina Baum­gar­ten, Flo­ri­an Schä­fer, Jonas Gold­bach und Mau­rice Fischer je einen Scheck über 500 Euro als Start­hil­fe für ihren wei­te­ren Weg.

Schließ­lich nah­men die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten unter dem Applaus der Gäs­te ihre Zeug-nis­se entgegen.

Die Ver­ab­schie­dungs­fei­er begann mit einem Got­tes­dienst unter dem Mot­to “Stim­me Got­tes und inne­re Stim­me“, der von den Schü­le­rin­nen und Schü­lern der Ent­lass­klas­sen mit Pfar­re­rin Ute Kohl und Reli­gi­ons­leh­rer Ger­hard Lang gestal­tet wurde.
„Hör auf die Stim­me“ sang auch die Leh­rer-Band der Fer­di­nand-Braun-Schu­le. Sie begeis­ter­te die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten wäh­rend der Fei­er mit mit­rei­ßen­den Songs und for­der­te sie musi­ka­lisch auf, das Leben zu genie­ßen und ihre Chan­cen zu nutzen.