Von Zeiträubern, Kohlekumpels und glänzenden Fassaden

Lack­tech­nik-Sti­pen­dia­ten der Sto-Stif­tung tra­fen sich inDüs­sel­dorf zum Kennenlern-Seminar

Essen.„Dass am Ende etwas Gutes raus­kommt, ist beim Zeit­ma­nage­ment das Wich­tigs­te“ gab Kom­mu­ni­ka­ti­ons­trai­ne­rin Brit­ta Kick beim Ken­nen­lern-Semi­nar in Düs­sel­dorf den neu­en Lack­tech­nik-Sti­pen­dia­ten der Sto-Stif­tung mit auf den Weg.

Die Sti­pen­dia­ten haben genau Kar­rie­re­vor­stel­lun­gen: Füh­rungs­auf­ga­ben in Unter­neh­men, For­schung und Ent­wick­lung oder ver­ant­wor­tungs­voll einen eige­nen Betrieb füh­ren. Auch Vic­to­ria Trinks aus Hün­feld-Michelsrom­bach, die an der Fer­di­nand-Braun-Schu­le in Ful­da stu­diert, hat schon Plä­ne: Nach dem Abschluss „Staat­lich geprüf­ter Farb- und Lack­tech­ni­ker“ will sie ein Stu­di­um der Archi­tek­tur oder Innen­ar­chi­tek­tur auf­neh­men. Deutsch­land­weit ist das Stu­di­um zum Farb- und Lack­tech­ni­ker an einer der Fach­schu­len Far­be in Ber­lin, Ful­da, Ham­burg, Hil­des­heim, Lahr, Mün­chen oder Stutt­gart möglich.

Im Semi­nar gab es indes nicht nur orga­ni­sa­to­ri­sche Tipps für Stu­di­um und Job. Die drei Tage in der Metro­pol­re­gi­on Rhein-Ruhr dien­ten vor allem dem Ken­nen­ler­nen und Netz­wer­ken. Und so tausch­ten sich mit­ge­reis­te Leh­rer und Sti­pen­dia­ten inten­siv über Aus­bil­dung, Kar­rie­re­wün­sche, per­sön­li­che Zie­le und die Aus­rich­tung der sie­ben Fach­schu­len in Deutsch­land aus. Stif­tungs­rat Kon­rad Rich­ter erklär­te das Prin­zip der Bil­dungs­py­ra­mi­de, mit der die Sto-Stif­tung den Hand­werks­nach­wuchs von der Aus­bil­dung bis zum Hoch­schul­stu­di­um fördert.

Auf dem Pro­gramm stand am ers­ten Semi­nar­tag zudem ein Besuch des Neu­en Zoll­hofs im Düs­sel­dor­fer Medi­en­ha­fen. Schon von wei­tem grüß­te die glän­zen­de Edel­stahl­fas­sa­de eines der Gehry-Bau­ten. Mit Gäs­te­füh­rer Ger­hard Klam­mer ging es am zwei­ten Tag auf dem Denk­mal­pfad durch das UNESCO-Welt­erbe Zoll­ver­ein – eine Zeit­rei­se. Beglei­tet vom Geruch nach Stein­koh­le ging es in der einst größ­ten und leis­tungs­stärks­ten Zeche der Welt durch gigan­ti­sche Anla­gen. Gigan­tisch waren auch die Plas­ti­ken im Wup­per­ta­ler Skulp­tu­ren­park Wald­frie­den, in den es danach ging. Die Ver­bin­dung von Kunst und Natur bot einen gelun­ge­nen Kon­trast zur Zeche.

Bro­schü­re „Bil­dungs­py­ra­mi­de“ her­un­ter­la­den unter:
http://www.sto-stiftung.de/media/dokumente/2018_2/Sto-Stiftung_Bildungspyramide_2018.pdf

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: www.sto-stiftung.de