Karriere machen nach der Weiterbildung zum staatl. geprĂĽften Techniker

Wie man nach dem erfolg­rei­chen Abschluss der Fach­schu­le für Tech­nik Kar­rie­re machen kann zeigt fol­gen­der Erfahrungsbericht:

Nach mei­nem Real­schul­ab­schluss star­te­te ich im Jahr 2003 mei­ne Aus­bil­dung zum Karos­se­rie- und Fahr­zeug­bau­me­cha­ni­ker bei der Fir­ma Paul Büchel GmbH & Co. KG in Petersberg/Böckels. Nach mei­ner erfolg­reich abge­schlos­se­nen Berufs­aus­bil­dung führ­te mich mein Weg zwei Jah­re zur Mari­ne nach Kiel. Anders als geplant kam ich in eine Ver­wen­dungs­rei­he die nichts mit mei­nem erlern­ten Beruf gemein hat­te. So lern­te ich Tätig­kei­ten im Per­so­nal­we­sen, Ver­wal­tung und Admi­nis­tra­ti­on ken­nen, da mir dabei aber der tech­ni­sche Hin­ter­grund fehl­te, ent­schloss ich mich wei­ter zu zie­hen. Im Anschluss sam­mel­te ich wie­der wei­te­re Erfah­run­gen in mei­nem erlern­ten Beruf, restau­rier­te u.a. Old­ti­mer bevor ich dann in Nürn­berg als „Fein­werk­me­cha­ni­ker Auto­mo­ti­ve“ Renn­sport­tei­le aus Glas- und Koh­le­fa­ser fer­tig­te. Hier­bei sam­mel­te ich auch ers­te Erfah­run­gen im Durch­füh­ren von Qua­li­täts- und Abnah­me-Audits. Immer wie­der kam mir wäh­rend die­ser Zeit der Gedan­ke mich wei­ter­bil­den zu wollen.

Im Jahr 2015 star­te­te ich dann mei­ne Wei­ter­bil­dung zum Staatl. Gepr. Tech­ni­ker in Karos­se­rie- und Fahr­zeug­tech­nik. Eini­ge Schwer­punk­te dabei waren Kraft- und Nutz­fahr­zeug­tech­nik, sowie Kon­struk­ti­on. Ein­zeln oder im Team erar­bei­te­te man tech­ni­sche Lösun­gen. Das Abschluss­pro­jekt konn­te man, allei­ne oder in Koope­ra­ti­on mit Fir­men durch­fĂĽh­ren. Dabei waren die Auf­ga­ben ein tech­ni­sches Bau­teil zu kon­zep­tio­nie­ren, ent­wi­ckeln und mit­tels CAD-Soft­ware zu kon­stru­ie­ren. Wäh­rend der Wei­ter­bil­dung erfuhr ich dann auch noch von Zusatz­qua­li­fi­ka­tio­nen im Qua­li­täts­ma­nage­ment (QM). Da ich schon Vor­kennt­nis­se im QM hat­te, ent­schloss ich mich dazu die­se Zusatz­qua­li­fi­ka­tio­nen zu absol­vie­ren. Nach mei­nem erfolg­rei­chen Abschluss zum Staatl. Gepr. Tech­ni­ker und den Zusatz­qua­li­fi­ka­tio­nen zur Qua­li­täts­ma­nage­ment-Fach­kraft (QMF) und zum Qua­li­täts­ma­nage­ment-Beauf­trag­ten (QMB) stieg ich 2017 bei der EDAG Engi­nee­ring GmbH als Qua­li­täts­tech­ni­ker ein.

Als Qua­li­täts­tech­ni­ker bei EDAG zählt es zu mei­nen Auf­ga­ben, Pro­zess­ab­läu­fe abzu­stim­men und die­se anschlie­ßend mit einer brow­ser­ba­sier­ten Stan­dard-Anwen­dung dar­zu­stel­len, sodass die­se Pro­zes­se den Mit­ar­bei­tern zur Ver­fü­gung ste­hen. Eine wei­te­re Auf­ga­be im QM ist die regel­mä­ßi­ge Bewer­tung der Pro­zess­um­set­zung in Form von Audits. Das beglei­ten von inter­nen und exter­nen Audits ist eben­so Teil mei­nes Auf­ga­ben­ge­bie­tes bei EDAG. Mit inter­nen Audits wird die Wirk­sam­keit des inte­grier­ten Manage­ment­sys­tems regel­mä­ßig und sys­te­ma­tisch unter­sucht. Ziel dabei ist, das Manage­ment­sys­tem ste­tig zu ver­bes­sern, neu­en Anfor­de­run­gen anzu­pas­sen und sys­te­ma­ti­schen Feh­lern vor­zu­beu­gen. Exter­ne Audits sind z.B. Lie­fe­ran­ten­au­dits, bei denen die Audi­to­ren von einem Kun­den kom­men, oder auch Zertifizierungsaudits.

Zusam­men­fas­send war­ten jeden Tag neue abwechs­lungs­rei­che und anspruchs­vol­le Auf­ga­ben aus den unter­schied­lichs­ten Abtei­lun­gen oder Pro­jek­ten auf mich, als Qua­li­täts­tech­ni­ker bei EDAG.

Wei­te­re Erfahrungsberichte…