Integrationsarbeit wird mit dem Hauptschulabschluss gekrönt
Zum Ende des Schuljahres wurden achtzehn Schüler aus den Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung im Rahmen einer Feierstunde von der Ferdinand-Braun-Schule verabschiedet. Als Thema für diese Feierstunde hatten sich die Schüler, die mehrheitlich Jugendliche mit Fluchterfahrung sind, das Thema „Heimat“ gewählt und erstellten dafür PowerPoint Präsentationen zu Ihren jeweiligen Heimatländern. Im vorher bearbeiteten Schulprojekt stellten sich die Schüler die Frage, was für sie der Begriff „Heimat“ insgesamt bedeutet. Die Präsentationen führten die Anwesenden nach Syrien, nach Eritrea und nach Somalia, wobei Essen, Kleidung, Musik und Architektur eindrucksvoll und in gutem Deutsch vorgestellt wurden. Schulleiterin Ulrike Vogler bereicherte die Vorträge mit einigen Gedanken zum Thema und einem Spruch in Anlehnung an Önder Demir „Für gebildete Menschen kann die ganze Welt zur Heimat werden, für ungebildete Menschen wird sogar die Heimat zur Fremde“ und verdeutlichte damit, dass die FBS den Schülern ein Jahr lang Heimat war, in der sich um die jungen Menschen gekümmert wurde, sie im Lernen der deutschen Sprache unterstützt und größtenteils auch zum Hauptschulabschluss geführt wurden. Thomas Remmert, zuständiger Abteilungsleiter, dankte den unterrichtenden Lehrkräften und insbesondere den Klassenleitungen Oberstudienrätin Anna Schell, Studienrätin Monika Schweinberger und Oberstudienrat Ulrich Goldbach für die herzliche und intensive Betreuung, auch über den Unterricht hinaus. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Kollegin Ngozi Gamisch sowie Atitaya Saenmueagma und Pauline Bäßler, beide Absolventinnen der Fachobeschule Gestaltung.