FOS zu Besuch bei der Hochschule Fulda

Beim Campustag 2022 erhalten Schülerinnen und Schüler der FOS der Ferdinand-Braun-Schule Einblick in die Labore der kongruenten Studiengänge

Im Rah­men der bestehen­den Koope­ra­ti­on zwi­schen der Hoch­schu­le Ful­da und der Fer­di­nand-Braun-Schu­le konn­te in die­sem Jahr wie­der ein Cam­pus­tag durch­ge­führt wer­den. 79 Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Fach­ober­schu­le der Fer­di­nand-Braun-Schu­le nutz­ten in Beglei­tung der Schul­lei­te­rin Frau Vog­ler, dem Abtei­lungs­lei­ter der Fach­ober­schu­le Herrn Jes­tädt sowie den Lehr­kräf­ten Herrn Schä­fer und Herrn Herr­lich als Mit­or­ga­ni­sa­tor die Gele­gen­heit, sich einen Über­blick über die Stu­di­en­gän­gen Elek­tro­tech­nik und Infor­ma­ti­ons­tech­nik, Erneu­er­ba­re Ener­gien, Wirt­schafts­in­ge­nieur­we­sen sowie Digi­ta­le Medi­en zu ver­schaf­fen. Dazu hat­te die Hoch­schu­le Ful­da ihre Labo­re der Auto­ma­ti­sie­rungs­tech­nik, der Erneu­er­ba­ren Ener­gien, des Wirt­schafts­in­ge­nieur­we­sens sowie der Digi­ta­len Medi­en exklu­siv für die Klas­sen der Fach­ober­schu­le geöffnet.

Im Auto­ma­ti­sie­rungs­la­bor erklär­te die Labor­in­ge­nieu­rin, dass die wich­tigs­te Vor­aus­set­zung das wirk­li­che Inter­es­se am Stu­di­en­gang sei. Bei allen ande­ren Pro­ble­men kön­ne die Hoch­schu­le bes­tens unter­stüt­zen. Die rich­ti­ge Berufs­ent­schei­dung sei eine der wich­tigs­ten im Leben und sol­le gut durch­dacht sein. Als Vor­be­rei­tung habe ihr sei­ner­zeit der Besuch eines Beruf­li­chen Gym­na­si­ums sehr geholfen.

Im Labor des Wirt­schafts­in­ge­nieur­we­sens stan­den Opti­mie­rungs­auf­ga­ben im Vor­der­grund, was am Bei­spiel einer Modell­fa­bri­ka­ti­on von Modell-LKWs aus­pro­biert wur­de. Hier ist auch die Medi­zin­tech­nik ange­sie­delt, bei der die Gerä­te­tech­nik im Vor­der­grund steht. Die Hoch­schul­mit­ar­bei­ter gaben den Schü­le­rin­nen und Schü­lern (SuS) mit zu beden­ken, dass stu­den­ti­sches Arbei­ten ein hohes Maß an Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on erfordere.

Bei den Erneu­er­ba­ren Ener­gien wur­de von der Elek­tri­fi­zie­rung eines ursprüng­lich von einem Ver­bren­nungs­mo­tor ange­trie­be­nen Gokarts berich­tet. Der Fokus liegt hier neben den erneu­er­ba­ren Tech­no­lo­gien auch bei der Erfor­schung nach­hal­ti­ger Werk­stof­fe. Die SuS erfuh­ren auch von poten­zi­el­len zukünf­ti­gen Fir­men und Arbeitgebern.

Für den Besuch des Bereichs Digi­ta­le Medi­en gab Herr Schä­fer fol­gen­des Statement:

Der FOS Gestal­tung wur­de ein kurz­wei­li­ger Ein­blick in den Stu­di­en­gang „Digi­ta­le Medi­en“ gewährt. Sein Fazit lau­tet: „Wer an der „Schnitt­stel­le“ zwi­schen Infor­ma­tik und Medi­en sei­ne beruf­li­che Zukunft sieht, der kann sich im Stu­di­en­gang „Digi­ta­le Medi­en“ ver­wirk­li­chen. Auch wenn kei­ne oder nur wenig Infor­ma­tik-Kennt­nis­se vor­han­den sind, ist dies kein Hin­de­rungs­grund. Ent­schei­dend ist die Bereit­schaft, die eige­ne Krea­ti­vi­tät mit inter­ak­ti­ven Sys­te­men in Ein­klang zu brin­gen und dabei auf mathe­ma­ti­schen Grund­la­gen auf­zu­bau­en. Wer sich an die­se Her­aus­for­de­rung wagt, dem „win­ken“ inter­es­san­te Jobangebote.“

Nach einer Ein­la­dung zum Mit­tag­essen in die Hoch­schul-Men­sa folg­te eine Feed­back­run­de. Hier zeig­te sich, dass ca. die Hälf­te der SuS noch kei­ne Ent­schei­dung über Ihren wei­te­ren beruf­li­chen Weg getrof­fen hat und sich in der Ori­en­tie­rungs­pha­se befin­det. Die Stu­di­en­be­ra­te­rin gab hier wert­vol­le Tipps und Quel­len­hin­wei­se. Sie emp­fahl, sich an den vier Schrit­ten Ent­de­cken, Infor­mie­ren, Ver­glei­chen und Ent­schei­den zu orientieren.

Unser beson­de­rer Dank gilt stell­ver­tre­tend für alle Betei­lig­ten der Hoch­schu­le Ful­da Frau Emi­lia Mik­ko­nen als Schulkooperationsbeauftragte.

Text und Fotos: M. Herrlich