Farbtechnik

Die Beru­fe der Farb­tech­nik – Maler und Lackie­rer und Fahr­zeug­la­ckie­rer – ver­bin­den die Krea­ti­vi­tät bei der Farb­ge­stal­tung mit dem tech­ni­schen Wis­sen um Mate­ria­len und Unter­grün­de. Die Tätig­keits­fel­der in bei­den Beru­fen sind äußerst abwechs­lungs­reich und die Ver­dienst­aus­sich­ten, wie auch die Chan­ce auf eine anschlie­ßend siche­re Beschäf­ti­gung sind sehr gut. Die Aus­bil­dungs­be­trie­be der Maler- und Lackie­re­rin­nung Ful­da, sind auf der Home­page der Kreis­hand­wer­ker­schaft Ful­da ein­zu­se­hen. Die ca. 50 Betrie­be arbei­ten wäh­rend der dua­len Aus­bil­dung mit der Fer­di­nand-Braun-Schu­le eng zusammen.
Neben einem Aus­bil­dungs­platz bie­ten die meis­ten Betrie­be auch ein Prak­ti­kum an, um die Farb­tech­nik ken­nen zu lernen.

Maler und Lackierer

In der Aus­bil­dung zum Maler und Lackie­rer wer­den Innen­räu­me und Fas­sa­den gestal­tet. Ob für Beton, Stahl, Holz oder Metall, man lernt, wel­che Far­ben und Mate­ria­li­en die jeweils geeig­ne­ten sind und wel­ches Auf­trags­ver­fah­ren ange­wen­det wer­den muss. Tat­säch­lich erschafft man eine „far­bi­ge Welt“, da far­bi­ge Räu­me ent­ste­hen und mit Fas­sa­den­re­no­vie­run­gen Stadt- und Orts­bil­der ver­än­dert wer­den. Wäh­rend der 3‑jährigen Aus­bil­dung ist man auf­grund von vie­len unter­schied­li­chen Auf­trä­gen auf ver­schie­dens­ten Bau­stel­len tätig. Kon­kret Lern­in­hal­te sind z.B.:

  • Fest­le­gen von Arbeits­schrit­ten und benö­tig­ten Materialien
  • Füh­ren von Gesprä­chen mit Kunden
  • Erfas­sen von Men­gen- und Zeit­auf­wand und Berech­nen der erbrach­ten Leistungen
  • Prü­fen, Bewer­ten und Vor­be­rei­ten von Unter­grün­den für Beschichtungen
  • Behan­deln, Beschich­ten, Beklei­den und Gestal­ten von Oberflächen
  • Durch­füh­ren von Aus­bau- und Montagearbeiten
  • Putz‑, Dämm- und Tro­cken­bau­ar­bei­ten ausführen
  • Auf- und Abbau­en von Arbeitsgerüsten
  • Ver­le­gen von Decken‑, Wand- und Bodenbelägen

Fahrzeuglackierer

In der Aus­bil­dung zum Fahr­zeug­la­ckie­rer wer­den Karos­se­rien und die Ober­flä­chen von Motor­rä­dern, Autos, Nutz­fahr­zeu­gen oder land­wirt­schaft­li­chen Maschi­nen geschützt und ver­edelt. Dabei wer­den Del­len aus­beult, Flä­chen ent­ros­tet, Ble­che grun­diert, lackiert und nach­po­liert. Hier ist die fach­ge­rech­te Ver­ar­bei­tung von unter­schied­lichs­ten Beschich­tungs­stof­fen wich­tig. Mit moderns­ter Werk­statt­tech­nik und Lackier­an­la­gen wird eine qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Repa­ra­tur gewähr­leis­tet. Die 3‑jährige Aus­bil­dung lässt sich in Kfz-Betrie­ben, Fach­werk­stät­ten oder bei Auto­mo­bil­häu­sern absol­vie­ren. Kon­kret Lern­in­hal­te sind z.B.:

  • Sicher­heit und Gesund­heits­schutz bei der Arbeit
  • Umgang mit Infor­ma­ti­ons- und Kommunikationstechniken
  • Auf­trags­über­nah­me, Pla­nung, Vor­be­rei­tung und Orga­ni­sa­ti­on von Arbeitsaufgaben
  • Bedie­nen und Instand­hal­ten von Gerä­ten, Werk­zeu­gen, Maschi­nen und Anlagen
  • Be- und Ver­ar­bei­ten von Werk‑, Hilfs- und Beschich­tungs­stof­fen an Fahrzeugteilen
  • Prü­fen, Bewer­ten und Vor­be­rei­ten von Fahrzeuguntergründen
  • Her­stel­len, Bear­bei­ten, Behan­deln und Gestal­ten von Oberflächen
  • Aus­füh­ren von Demon­ta­ge- und Montagearbeiten
  • Her­stel­len von Beschrif­tun­gen, Design- und Effektlackierungen
  • Erfas­sen von Men­gen- und Zeit­auf­wand und Berech­nen der erbrach­ten Leistungen