Die Ausbildung erfolgt nach Lehrplänen. Diese umfassen einen Pflichtbereich, einen Wahlpflichtbereich sowie einen Wahlbereich.
- Der Pflichtbereich gliedert sich in einen allgemeinen Bereich und einen fachrichtungsbezogenen Bereich.
Der allgemeine Bereich ist in der Regel fachrichtungsübergreifend angelegt:
Deutsch, Englisch, Politik, Wirtschaft, Recht und Umwel, Berufs- und Arbeitspädagogik. - Der fachrichtungsbezogene Bereich ist auf die berufliche Qualifizierung ausgerichtet:
Mathematik, Lernfelder des Schwerpunktes und die abschließende Projektarbeit. - Der Wahlpflichtbereich dient der Vermittlung erweiterter Lerninhalte in Mathematik und in der Unternehmensführung
- Der Wahlbereich dient der Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung (Berufs- und Arbeitspädagogik II) sowie der Ergänzung und Vertiefung des Pflichtbereiches.
Im Rahmen der Ausbildung ist für jede Fachrichtung eine Projektarbeit vorgeschrieben. Dabei sollen die Studierenden die Fähigkeiten erwerben, Aufgaben selbständig zu analysieren, zu strukturieren und praxisgerecht zu lösen. Die Projektarbeiten haben sich an betrieblichen Einsatzbereichen zu orientieren.
Ausbildungsabschnitt | I | II | |
Unterrichtsstunden | |||
Pflichtbereich | |||
Allgemeiner Bereich | |||
Aufgabengebiet Sprache und Kommunikation | Deutsch | 80 | 80 |
Englisch | 120 | 80 | |
Aufgabengebiet Gesellschaft und Umwelt | Politik, Wirtschaft, Recht und Umwelt | 80 | 80 |
Aufgabengebiet Personalentwicklung | Berufs- und Arbeitspädagogik I | 40 | –– |
Fachrichtungsbezogener Bereich | |||
Mathematik | 200 | –– | |
Lernfelder |
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LF1 Projekte mittels systema-tischem Projektmanagement zum Erfolg führen | 200 | –– | |
LF2 Aufbau, Funktionsweise und Auswahl von industriellen Sensoren | 200–240 | –– | |
LF3 Anwendungsprogramme entwerfen, programmieren, testen und dokumentieren | 200 | –– | |
LF4 Automatisierte Systeme entwickeln, bereitstellen, dokumentieren, in Betrieb nehmen und an den Betreiber übergeben | 280 | ||
LF5 Netzwerke aus automatisierungstechnischen Komponenten und Systemen konzipieren, konfigurieren und in Betrieb nehmen | 200 | ||
LF6 Antriebe und Aktoren nach Lastsituation auswählen und in der Automatisierungstechnik einsetzen | –– | 200–240 | |
LF7 Roboter für industrielle Anwendungen projektieren, in Betrieb nehmen, dokumentieren und an den Betreiber übergeben | –– | 200 | |
LF8 Produktionsanlagen konzipieren, realisieren und betreiben | –– | 160 | |
Projektarbeit | –– | 200 | |
Wahlpflichtbereich | |||
Mathematik 1) | –– | 80 | |
Unternehmensführung und Existenzgründung | –– | 80 | |
Wahlbereich | |||
Berufs- und Arbeitspädagogik II | 40 | 40 | |
Ergänzungen und Vertiefungen des Pflichtbereiches bis | 40 | 40 | |
Maximale Unterrichtsstunden insgesamt | 1440 | 1440 | |
Maximale Unterrichtsstunden pro Woche | 36 | 36 | |
i.d.R. Unterrichtsstunden pro Woche ohne Wahlunterricht | 33 | 33 | |
1) Schriftliches Prüfungsfach für den Erwerb der Fachhochschulreife. »Kompetenzen« und »Beispielhafte Inhalte« orientieren sich an den hessischen Lehrplänen für die Fachoberschule der entsprechenden Fachrichtung bzw. des entsprechenden Schwerpunktes. |