Was gehört zu Weihnachten?

Ein Rück­blick auf den Weih­nachts­got­tes­dienst der Ferdinand-Braun-Schule

Die Weih­nachts­zeit ist geprägt von Tra­di­tio­nen, Sym­bo­len und Momen­ten der Gemein­schaft – ein The­ma, das im Mit­tel­punkt des Weih­nachts­got­tes­diens­tes der Fer­di­nand-Braun-Schu­le stand. Ein­ge­la­den hat­ten die Reli­gi­ons­leh­re­rin­nen und ‑leh­rer der Schu­le, die zusam­men mit Schü­le­rin­nen und Schü­lern aus ver­schie­de­nen Klas­sen und Berufs­zwei­gen eine bewe­gen­de und viel­sei­ti­ge Fei­er gestalteten.

Ein Got­tes­dienst mit vie­len Facet­ten
Der Got­tes­dienst begann mit einem beein­dru­cken­den musi­ka­li­schen Bei­trag: Ein gemisch­tes Blä­ser­quar­tett, bestehend aus den Leh­rern Gre­gor Bot­zet und Nico­las Feh­ren­sen und zwei Schü­lern, schuf eine fest­li­che Atmo­sphä­re. Beson­ders emo­tio­nal wur­de es, als Jes­si­ca Patrin aus der Klas­se 12FOG das Lied „Mist­le­toe“ von Jus­tin Bie­ber sang, beglei­tet von Ngo­zi Gamisch am Flü­gel. Jes­si­ca berei­cher­te den Got­tes­dienst zudem mit der Titel­me­lo­die aus dem Film Die wun­der­ba­re Welt der Ame­lie, die sie selbst am Flü­gel spiel­te.
Neben der Musik war es vor allem die inhalt­li­che Gestal­tung, die den Got­tes­dienst zu einem beson­de­ren Erleb­nis mach­te. Ver­schie­de­ne Schul­klas­sen hat­ten sich unter der Lei­tung von Schul­pfar­re­rin Ute Kohl und Reli­gi­ons­leh­rer Horst Con­ze Gedan­ken zum The­ma „Was gehört zu Weih­nach­ten?“ gemacht und ihre Ergeb­nis­se krea­tiv umgesetzt.

Sym­bo­le, Krip­pen und Tra­di­tio­nen
Jakob, Kor­bi­ni­an und Matteo führ­ten die Got­tes­dienst­teil­neh­mer in die Welt der Christ­baum­sym­bo­le ein. Die roten Kugeln am Baum ste­hen für die Äpfel im Para­dies, der Stern erin­nert an den Stern von Beth­le­hem, und die Engel sym­bo­li­sie­ren die Ver­kün­di­gung der Frie­dens­bot­schaft.
Beson­ders beein­dru­ckend war die anschau­li­che Nach­stel­lung der Weih­nachts­ge­schich­te. Schü­ler der BÜA-Klas­sen hat­ten unter Anlei­tung von Fach­leh­rer Nico­las Feh­ren­sen Krip­pen­fi­gu­ren aus Spann­plat­ten aus­ge­sägt, die von den Gestal­ter-Klas­sen kunst­voll bemalt wur­den. Tim, Sami­ra, Lilith und Mar­lon hauch­ten die­sen Figu­ren Leben ein und erzähl­ten die Weih­nachts­ge­schich­te leben­dig und eindrucksvoll.

Spaß und Gemein­schaft
Auch der Spaß kam nicht zu kurz: Die Klas­se 11BG hat­te ein inter­ak­ti­ves Weih­nachts-Kahoot vor­be­rei­tet, bei dem die Teil­neh­mer ihr Wis­sen rund um Weih­nach­ten tes­ten konn­ten. Mit zehn Fra­gen zum Fest sorg­ten die Mode­ra­to­ren für Span­nung und gute Laune.

Fami­lie als Herz­stück von Weih­nach­ten
Die zen­tra­le Fra­ge „Was gehört zu Weih­nach­ten?“ wur­de im Vor­feld von Reli­gi­ons­leh­rer Horst Con­ze in einer Word­Cloud gesam­melt. Die meist­ge­nann­te Ant­wort war: Fami­lie. Dies nahm Con­ze in sei­ner Pre­digt auf. Er beton­te, dass Weih­nach­ten den Blick auf eine beson­de­re Fami­lie in Beth­le­hem lenkt – Maria, Josef und das Jesus­kind –, die in schwie­ri­gen Umstän­den Schutz und Lie­be erfah­ren haben. „Auch in unse­ren Fami­li­en kann Gott zu Gast sein“, erklär­te er. Ent­schei­dend sei es, den Geist Jesu durch gegen­sei­ti­gen Respekt, Für­sor­ge und Lie­be leben­dig zu halten.

Dank und Segen
Zum Abschluss des Got­tes­diens­tes sprach Ute Kohl allen am Got­tes­dienst Betei­lig­ten, den Mit­ar­bei­te­rin­nen im Sekre­ta­ri­at, den Haus­meis­tern und Schul­lei­tung Ulri­ke Vog­ler ihren Dank aus. Ohne ihre Unter­stüt­zung wäre eine sol­che Fei­er nicht mög­lich gewe­sen. Mit einem Segens­spruch für das kom­men­de Jahr 2025 ende­te der Got­tes­dienst, beglei­tet von den bes­ten Wün­schen für ein fried­li­ches Weihnachtsfest.

Fazit: Weih­nach­ten als Gemein­schaft erleben

Text: H. Con­ze
Bil­der: M. Wanko